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Über mich

Mein Name ist Angela – abgeleitet von „der Bote“. Ich sehe meine Aufgabe nicht nur in der Behandlung, sondern auch in der Vermittlung: zwischen traditioneller Erfahrungsmedizin und moderner Wissenschaft, zwischen Konzepten und gelebtem Alltag, zwischen Mensch und seiner natürlichen Umgebung.​

Ich stamme aus einer Familie, in der die Chinesische Medizin über Generationen praktiziert wurde – mein Vater und Grossvater arbeiteten beide als Akupunkteure. Für mich war es selbstverständlich, dass Menschen durch diese Methode Hilfe erfuhren. Und doch blieb mir lange unklar, was genau die Wirkung ausmacht.

Nach meinem Abschluss in Psychologie beschloss ich, der Frage systematisch nachzugehen – nicht nur aus persönlichem Interesse, sondern weil ich das therapeutische Potential der Chinesischen Medizin umfassend verstehen wollte. Im Laufe meiner Ausbildung wurde mir bewusst: TCM ist kein in sich geschlossenes Rezeptbuch. Sie ist ein dynamisches System, das den Menschen nicht auf Symptome reduziert, sondern ihn im Wechselspiel von Körper, Psyche und Kontext betrachtet.​ 

Das ist der Hintergrund von SKYE – meiner Praxis für fundierte Chinesische Medizin mit systemischer Sichtweise. Ein klarer, offener Raum, in dem Zusammenhänge sichtbar werden dürfen.​​​​​​​

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Ausbildung 

Studium Chinesische Arzneimittel (seit 2024)
Chiway Winterthur

Oda AM Naturheilpraktikerin TCM (2021 – 2025)
HPS Luzern – Schwerpunkt Akupunktur

Auslandspraktikum am Yunnan Provincial Hospital of TCM, China (2024)

 

BSc Psychologie (2019 – 2023)
Universität Basel

Forschungspraktikum: Memory Clinic, Felix Platter-Spital, Basel

Forschungspraktikum: Centre for Chronobiology, Universitäre Psychiatrische Kliniken (UPK), Basel

Angela Tu Akupunktur Muttenz
Angela Tu - 
Fachperson für Chinesische Medizin
(OdaAM) Schwerpunkt Akupunktur

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EMR Zertifikat
Medgate Label
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Image by Sherry Xu

Worin ich das Potential in TCM sehe

Traditionelle Chinesische Medizin – mehr als nur Heilkunde.

Ich sehe die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nicht nur als medizinisches System, sondern als ganzheitliche Naturwissenschaft. Ihre Wurzeln liegen im Daoismus – im Verständnis von Yin und Yang. Das mag auf den ersten Blick philosophisch oder abstrakt klingen, doch dahinter verbirgt sich ein klares Prinzip: Alles in der Natur besteht aus dynamischen Gegensätzen, die sich gegenseitig ergänzen, regulieren und im Gleichgewicht halten.

Tag und Nacht. Aktivität und Ruhe. Wärme und Kälte. Geburt und Tod. Wachstum und Rückgang. Dieses Wechselspiel der Polaritäten ist kein theoretisches Konzept – es ist die Grundlage allen Lebens.

Denn würde nur eines dieser Pole existieren, wäre Leben unmöglich. Inhalation ohne Exhalation? Aktivität ohne Erholung? Wärme ohne Abkühlung? Sperma ohne Eizelle – oder umgekehrt?

Die Natur zeigt es uns deutlich: In der Wüste herrscht extremes Yang – Hitze, Trockenheit, Aktivität. Leben ist dort nur unter großen Anpassungen möglich. Am Nordpol das Gegenteil: Extremes Yin – Kälte, Starre, Rückzug. Auch hier kann Leben kaum bestehen. Genauso verhält es sich in unserem Körper. Ein Übermass an Hitze, Kälte, Feuchtigkeit oder Trockenheit stört das innere Gleichgewicht und führt auf Dauer zu Beschwerden.

TCM ist deshalb keine abstrakte Philosophie. Sie basiert auf den gleichen Prinzipien wie die Naturwissenschaft: Beobachtung, Gesetzmässigkeit und Zusammenhänge. Denn wir sind Teil der Natur – und ihre Regeln gelten auch für uns.

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